club it
Die Clubnächte von DJ Shantel sind legendär.
Nach exzessiven Premierenfeiern im Schauspiel Frankfurt ist der
Bucovina Club jetzt in ganz Europa unterwegs und macht nun endlich in
Berlin Station. Bucovina Club das ist die furiose Symbiose
elektronischer Club- und rasanter Roma-Musik. Der Bucovina Club ist
für seine einmalige Atmosphäre und Energie legendär:
Menschen, die sich noch nie begegnet sind, tanzen gemeinsam den Hora
oder einen Cocek und holen sich beim DJ einen Schluck Wodka ab.
Bucovina Club Spezial mit DJ Shantel. Am 28. April um
22.30 Uhr im Glashaus der Arena, Eichenstraße 4, Treptow.
Eintritt: 8 Euro.
rock it
Chaotisch wie sie sind, heißt das Maihausfest des
ACUD nun nicht mehr ACUD 24 oder so'n Käse, sondern nur noch Rock
that House, wobei damit nicht nur Rockmusike gemeint ist, sondern
alles, zu dem man halt sagt: „that rocks". In diese Kategorie
gehören Mariachis, Atmosphaira, Louye's Jazz Blues Experience,
aber auch die Feuershow von Fire Lilly. Neben Musik wird auch Tanz,
Verköstigung, Kunst, Kino und Walpurgis-Zauber geboten.
Rock that House. Am 30. April ab 18 Uhr im Kunstverein ACUD e.V., Veteranenstraße 21, Mitte. Eintritt frei.
collect it
Klarheit über den Sinn und Unsinn des Sammelns will
die Otto-Nagel-Galerie schaffen und lädt deshalb zu einem Treffen
aller Sammler am 2. Juni in ihre Galerie ein. Wer sich anmeldet und
auch bei zu großem Andrang ausgewählt wird, ist
gebeten, einen Tisch, einen Stuhl und eine Sammlung mitzubringen. Drei
Quadratmeter werden ihm für die Präsentation zugestanden. Es
geht nicht in erster Linie darum, Geschäfte zu machen, sondern
sich mit anderen Sammlern auszutauschen und ein vertieftes
Verständnis über Sinn und Unsinn des Sammelns zu erhalten.
Meine Leidenschaft das Sammeln. Anmeldungen bis zum 11. Mai an die Otto-Nagel-Galerie, Seestraße 49, 13347 Berlin.
fight it
Das internationale Kunstprojekt Holy Damn it ist eine
künstlerische Intervention im Prozeß der politischen
Auseinandersetzung um gesellschaftliche Initiativen. Im Rahmen der
Protest- und Widerstandsbewegungen gegen das Treffen der G8-Staaten in
Heiligendamm haben zehn Künstler und Künstlerkollektive aus
vier Kontinenten jeweils ein Plakat gestaltet.
Holy Damn it. 50000 Plakate gegen G8 Von der
Dringlichkeit radikaler Antworten. Noch bis zum 13. Mai in der Neuen
Gesellschaft für Bildende Kunst, Oranienstraße 25, 1. Stock,
Kreuzberg.
show it
Um die Koordinaten „Gewalt, Trauer und
Vergänglichkeit" hat der Organisator Armin Kauker die Werke von 19
Künstlern der Kolonie Wedding arrangiert. Im Neuen Kunstquartier
Berlin trifft zeitgenössische Kunst aus elf Nationen aufeinander:
Malerei, Installation, Fotografie, Video und Skulptur der Nimbus
Berlins als kulturelles Zentrum erfährt inzwischen im Norden der
Stadt eine eigenständige Erweiterung. Aus dem temporären
Projekt Kolonie Wedding hat sich in den vergangenen fünf Jahren
eine tragfähige Institution entwickelt, die jetzt in einer
Gemeinschaftsausstellung einen Einblick in ihre künstlerische
Produktion vermittelt.
Kunst! Ausstellung Kolonie Wedding. Noch bis zum 12. Mai
im Neuen Kunstquartier Berlin, Gustav-Mayer-Allee 25, Gebäude 13,
Aufgang V, 4. OG. Wedding. Mi, Do und Fr 15 bis 20 Uhr, Sa und So 12
bis 17 Uhr.
shoot it
Mit zehn Sofortbildkameras dokumentierten Schüler
und Jugendliche auf mehr als 270 Fotos ihren Lebensraum am Kottbusser
Tor. Daraus entstand mit Künstlern von Pony Pedro eine Ausstellung
und ein Siebdruck-Buch. Das Buch ist eine Sammlung von Eindrücken
und Erfahrungen, veranschaulicht die Wahrnehmungen und
Auseinandersetzungen des persönlichen Alltags im Kiez.
Homezone. Noch bis zum 20. Mai im Kreuzberg Museum,
Adalbertstraße 95a, Kreuzberg. Geöffnet Mi bis So 12 bis 18
Uhr. Eintritt frei.
design it
Die Designer von morgen zeigen anhand aktueller
Design-Projekte, wie sie studieren und was sie an der UdK lernen. Unter
dem Namen designtransfer zeigen die Studenten zum DESIGNMAI aktuelle
Projekte aus der Universität der Künste Berlin. Die
Ausstellung snapshot UdK 07 ermöglicht einen Einblick in die
Studiengänge Industrial Design, Experimentelle Mediengestaltung
und Visuelle Kommunikation.
snapshot UdK 07. Vom 12. bis 31. Mai in der UdK,
Einsteinufer 4353, Charlottenburg. Geöffnet täglich von
10 bis 18 Uhr (geschlossen am 26. und 27. Mai). Eintritt frei.
visit it
Zwei Jahre war es wegen Sanierung geschlossen, doch die
Zeit des Wartens ist jetzt vorbei das Kulturhaus Mitte hat seine
Pforten wieder aufgetan und beglückt die kulturbeflissenen
Mitte-Bewohner mit einem bunten Strauß an wirklich
faszinierenden, spannenden und bildenden Veranstaltungen, die
ihresgleichen im Bezirk suchen. Zurecht hebt das Haus hervor:
„Besonders erwähnenswert ist die behindertenfreundliche
Zugangssituation zu allen Räumen." Und: „Die ehemalige
Schulaula wurde zu einem sehr schönen Konzertsaal mit ca. 99
Plätzen umgestaltet." (Das werden wir prüfen!)
Kulturhaus Mitte, Augustraße 21, Mitte. www.kulturhaus-mitte-berlin.de
save it
Bevor der Plastikmüll mit dem Grünen Punkt
nach China verschifft und dort zu eklig flauschigen Fleecepullovern
recycelt wird, kann man vielleicht hierzulande besseres damit anfangen.
„Récuperation" heißt das Kunstwort und meint
Wiederverwendung von benutztem, eigentlich in seiner Nutzung
definiertem Material, dem neue Bedeutung gegeben wird ein in der
afrikanischen Kunst stark vertretenes Konzept. So wie Zinkpè
seine „Passage des Emigrés" aus Plastiktaschen
konstruierte, wie Safo in seinen Filmen auf hundertmal gesehene Bilder
zurückgreift, so bauten in Neukölln Kinder Masken und
Kostüme aus kühnen Materialzusammenstellungen und erfanden
völlig neue Objekte. Die Galerie im Körnerpark
präsentiert, was in dieser Zeit bei den Künstlern und den
Kindern und Jugendlichen an Sicht- und Greifbarem entstanden ist.
Récup Vom Abfall dieser Welt. Noch bis zum
20. Mai in der Galerie im Körnerpark, Schierker Straße 8.
Geöffnet Di bis So 11 bis 17 Uhr. Eintritt frei.
face it
Ständig wird über Migranten geredet. Nun wird
mit ihnen geredet. Für eine Ausstellung haben junge Berliner
Migranten der ersten sowie der dritten und vierten Generation
fotografiert und interviewt. In Bildern und Texten geben sie über
sich Auskunft, wie sie denken, fühlen, ihre Zukunftswünsche
oder auch einfach, wie sie ihre Freizeit gestalten. Zur Vernissage
werden Porträtierte und Ausstellungsmacher anwesend sein.
Gesichter der Migration. Von gestern zu morgen.
Eröffnung 28. April um 18 Uhr. Bis zum 10. Juni im Kreuzberg
Museum, Adalbertstr. 95a. Geöffnet Mi bis So 12 bis 18 Uhr.
Eintritt frei.