Ausgabe 02 - 2004 berliner stadtzeitung
scheinschlag
 

scheinschlag, 13 Jahre alt, sucht Brieffreunde

Einen außergewöhnlichen Blick auf die Stadt zeigt scheinschlag nun seit 13 Jahren. In einer Zusammenschau sieht man diese Aufnahmen aus ungewöhnlicher Perspektive in der Fotoausstellung „bildrepublik", die 13 Jahre scheinschlag- Fotografie dokumentiert. Als scheinschlag-Gründer Willi Ebentreich mit der Idee antrat, in hoher Auflage eine Zeitung zu machen, die gratis und unkommerziell die rasante Entwicklung der wiedervereinigten Stadt abbilden sollte, griffen sich alle an den Kopf. Doch es funktionierte. Heute steht scheinschlag sogar auf einer halbwegs soliden Basis. Er erscheint zehnmal im Jahr in einer Auflage von 25000, versucht immer mal wieder, in Bezirke jenseits des S-Bahnrings vorzustoßen und berichtet selbst über Themen, die anderen Zeitungen lästig zu sein scheinen. Die scheinschlag-Leser nutzen nach wie vor die öffentlichen Redaktionssitzungen, um aus erster Hand Anregungen vorzutragen, selbst Artikel anzubieten oder auch einfach nur den Redakteuren zuzuprosten.

Anläßlich der „bildrepublik" sei daran erinnert: Der Herausgeber, der gemeinnützige Verein zur Begleitung öffentlicher Diskussionen in den Innenstadtbezirken (VBD e.V.), benötigt noch immer Unterstützung: Für eine Spende ab 50 Euro im Jahr erhält jeder Spender ein Freiabo des scheinschlag. Kein unnötiger Weg mehr zum leergegriffenen Aufsteller. Stattdessen scheinschlag per Post im eigenen Briefkasten.

Spenden an: VBD e.V., Konto 608005906, Postbank Leipzig, BLZ 86010090. Schreiben Sie uns außerdem einen netten Brief mit ihrer Adresse.

vbd

 
 
 
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