Lokale Helden aus aller Welt

Um Themen wie lokale Zivilgesellschaft, soziale Ausgrenzung und Selbstverwaltung dreht es sich auf dem Europäischen Treffen städtischer Basisorganisationen "Local Heroes" vom 3. bis 5. Juli. Das Treffen unter dem Motto "Städte für alle" ist ein Gegenentwurf zur "Urban 21", der im Rahmen der Expo abgehaltenen Weltkonferenz zur Zukunft der Städte. "Wir holen Leute nach Berlin, die etwas zu sagen haben und zur Urban 21 nicht eingeladen sind", sagt Klaus Teschner, einer der "Local Heroes"-Organisatoren. Erwartet werden Gäste aus Spanien, Italien, Mexiko, Brasilien und Südafrika, die sich aktiv mit lokaler Selbstverwaltung beschäftigen.

Ausgerichtet wird das Treffen vom Habitat-Forum Berlin und dem Forum Umwelt & Entwicklung in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung. Am 4. Juli soll es gegen 12.30 Uhr eine Aktion vor dem ICC geben, dem Tagungsort der Urban 21. Einen Tag später treffen sich in der UFA-Fabrik (Tempelhof, Viktoriastraße 10-18) Arbeitsgruppen zu Themen wie der sozialräumlichen Spaltung von Städten, der Privatisierung öffentlichen Raums und der Organisation von Wohnraum und Wohnumfeld.
Christian Domnitz

Kontakt: www.habitat-forum-berlin.de oder fon 694 67 09