Ausgabe
 11 - 1999
berliner stadtzeitung
scheinschlag

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Kurznachrichten

akut!
Dem alternativen Kulturzentrum ACUD droht das Aus. Bis zum Jahresende muss der Verein sein Haus in der Veteranenstraße 21 vom Alteigentümer kaufen, ansonsten steht der Rausschmiss bevor. Für den Freikauf fehlen noch 300 000 Mark, also 3000mal 100 Mark fürs Überleben des ACUD. Wer 100 Mark (oder mehr) dafür erübrigen kann, überweise das Geld an die P.S.P. GmbH, Kto.-Nr. 633 571 51 04 bei der Berliner Bank, BLZ 100 200 00, Kennwort: ACUD, oder bringe es persönlich im ACUD-Büro vorbei (täglich 10-18 Uhr).

dreckecken
Im Umweltladen Mitte, Mulackstraße 26, ist noch bis zum Jahresende die Ausstellung "Von der Stadthygiene zum Umweltschutz - Berliner (Dr)eckpunkte" zu sehen. Auf 12 Tafeln wird über die Entwicklung des Umweltschutzes in Berlin informiert. Ein historischer Abriss gibt Einblicke in die frühesten Bemühungen um Sauberkeit und Hygiene auf Berliner Straßen, als es noch nicht um weggeworfenes Bonbonpapier ging.

weiter so
Die Regierungsbildung zieht sich hin. Die SPD kann sich von den Senatssesseln nicht trennen. Die "Koalitionsverhandlungen" genannten Scheingefechte sind im Gange - Überraschungen sind nicht zu erwarten. Rasender Stillstand: Weiter so, Berlin!

genossen, schafft!
"Kooperativ leben und arbeiten in jungen Genossenschaften" heißt der Titel einer Ringvorlesung, die das Institut für Genossenschaftswesen an der Humboldt-Universität veranstaltet. Jeweils donnerstags um 16 Uhr wird in der Luisenstraße 56 die Bandbreite genossenschaftlicher Unternehmen vorgestellt. Am 18. 11. sprechen zwei Vertreter selbstverwalteter Wohnungsbaugenossenschaften, am 25. geht es um Social Co-operatives, am 2. 12. um landwirtschaftliche Genossenschaften und am 9. 12. um die WeiberWirtschaft.

arbeit, arbeit, arbeit
Diverse Diskussionsveranstaltungen nehmen sich des Themas Arbeit an. In der Veranstaltungsreihe "Arbeit macht das Leben süß..." der Netzwerk-Initiative Anders Arbeiten wird am 22. 11. um 19 Uhr im Elternzentrum, Mehringdamm 114, über die Risiken und Nebenwirkungen des "Bündnisses für Arbeit" diskutiert. Die "Hängematten", eine Initiative von Sozialhilfebeziehern und Erwerbslosen, nimmt am 19. 11. um 20 Uhr im Stadtteilladen Zielona Gora, Grünberger Straße 73 den Sinn und Unsinn von Beschäftigungsprogrammen unter die Lupe. Die Heinrich-Böll-Stiftung veranstaltet schließlich ihre dritte Tagung zur "Zukunft der Arbeit", Untertitel: Deregulierte Arbeit - von Tagelöhnern und SelbstunternehmerInnen. Das Symposium findet am 10./11. 12. im Abgeordnetenhaus statt.

auszug
Dem Verein Urban Issue ist der Mietvertrag für ihre Räume in der Alten Schönhauser Straße 4 gekündigt worden. Wo zwei Jahre lang Ausstellungen, Diskussionen und Vorträge zum Thema Stadt stattfanden, wird bald die x-te Gaststätte in der Spandauer Vorstadt eröffnen. Doch zunächst präsentiert sich Urban Issue in ihrer letzten Ausstellung selbst als kommerzielle Galerie. Die Gäste werden gebeten, in Edelmarkenkleidung zu erscheinen. Thema der vom 13. bis zum 28. 11. dauernden Ausstellung ist der Wandel des Bezirks Mitte. Öffnungszeiten Do.-Sa. 20-22 Uhr, So. 16-20 Uhr.

umzug
Der Eine-Welt-Laden Baobab ist nun umgezogen: quer über die Straße in die Christburger 38. Während der neuen Öffnungszeiten 15-19 Uhr, Sa. 12-15 Uhr kann man sich dort mit fair gehandelten Lebensmitteln, Textilien und Informationen versorgen.

steinsehen
"Wird der Alexanderplatz künftig im Wedding liegen?" fragt Steinschlag-TV in seiner Sendung zum Thema Bezirksreform. Die Quasi-Liveaufzeichnung findet am 24. 11., 14-16 Uhr im Foyer des Rathauses Mitte statt. Spontane Gäste sind dabei wie immer willkommen. Die Sendung läuft am gleichen Tag um 21 Uhr im Offenen Kanal. Nichtverkabelte können sich die Ausstrahlung im Videokino "Filmriss", Rigaer Straße 103 ansehen.

scheinschlag feiert
Anlässlich unseres 9-jährigen Bestehens findet am Freitag, den 26.11. in unseren Redaktionsräumen eine Ausstellungseröffnung statt, bei der Archivmaterial der Fotografen Caroline Eisbrich, Mirko Zander und Christoph Eckelt präsentiert wir. Ab 20 Uhr liest Peter Hodina eigene Texte, anschließend gibt es Live-Musik von Auge mit Hering. Den Abschluss bildet DJ Marcus Peter. Open end. Alle unsere Leser sind herzlich eingeladen in die Ackerstraße 169/170.

offene redaktion
Wie immer laden wir zum offenen Redaktionstreffen in´s Cafe Village Voice, Ackerstraße 1a. Über zukünftige Autoren, die z. B. über Stadtpolitik oder Kultur schreiben wollen, freuen wir uns besonders. Aber auch einfach nur Neugierige sind herzlich eingeladen. Die nächsten Treffen sind an den Samstagen 20. 11. und 4. 12., jeweils um 14 Uhr.

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  Ausgabe 11 - 1999